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Verkäufliche Baudenkmäler

Manchmal müssen sich Denkmaleigentümer:innen von ihren Baudenkmälern trennen. Hier finden Sie eine Auswahl von Bauten in Westfalen-Lippe, die neue Besitzer suchen.
Sie haben Interesse ein Denkmal einzustellen? Schreiben Sie uns unter dlbw@lwl.org.

Kirche St. Joseph in Bottrop

46238 Bottrop, Förenkamp 23

Objekt: Kirche St. Joseph, Förenkamp 23, 46238 Bottrop
Baujahr: Kirche 1914-1919, Kirchturm 1925
Derzeitige Nutzung: pastorale, kirchliche Zwecke
Baulicher Zustand: laufend instand gehalten
Grundstücksgröße: 11.373 m² mit weiteren Gebäuden wie Pfarrhaus, Gemeindeheim und Seniorenwohnanlage auf dem Grundstück
Bebaute Fläche: ca. 3.365 m²
Kaufpreis: Verhandlungsbasis
Kontakt: Kath. Kirchengemeinde St. Joseph, Herrn Thomas Hellbach, Förenkamp 27, 46238 Bottrop, Tel. 02041/690227, Mail: thomas.hellbach@bistum-essen.de
Ein Konzeptentwicklungspapier mit weiteren Angaben liegt vor und kann gerne angefragt werden.

Kirche Liebfrauen in Bottrop

46240 Bottrop, Nordring 76

Objekt: Kirche Liebfrauen
Baujahr: 1908-1909 Kirche ohne Turm und Erweiterung. Fertigstellung Turm und Erweiterungsbau 1914
Derzeitige Nutzung: pastorale, kirchliche Zwecke
Baulicher Zustand: laufend instand gehalten
Grundstücksgröße: 10.119 m² mit weiteren Gebäuden wie Pfarrhaus, KiTa und Gemeindeheim auf dem Grundstück
Bebaute Fläche: ca. 2.800 m²
Kaufpreis: Verhandlungsbasis
Kontakt: Kath. Kirchengemeinde St. Joseph, Herrn Thomas Hellbach, Tel. 02041/690227, Mail: thomas.hellbach@bistum-essen.de
Ein Konzeptentwicklungspapier mit weiteren Angaben liegt vor und kann gerne angefragt werden.

Fachwerkbauernhaus in Olsberg-Antfeld

59939 Olsberg-Antfeld, Oberdorf 10

Kreis: Hochsauerland
Objekt: Fachwerkbauernhaus, Einfamilienhaus/Pension, dreigeschossig – Teil eines Resthofes
Baujahr: 1870
Wohnfläche: ca. 300 m², ohne angebautes Stallwohnhaus von 1926
Grundstücksgröße: 2.085 m²
Baulicher Zustand: sanierungsbedürftig
Derzeitige Nutzung: leerstehend
Kaufpreis: verhandelbar
Kontakt: U. Klissenbauer, ute.klissenbauer@t-online.de, 0171 4706346 / 030 34806033

Fachwerkbauernhaus in Olsberg-Antfeld

Das seit 1991 unter Denkmalschutz stehende, mit Schieferschindeln verkleidete, dreigeschossige Hauptgebäude ist ein Fachwerkbauernhaus aus dem Jahr 1870. Es liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schloss derer von Papen am Ortsrand des 1975 eingemeindeten Ortsteils Antfeld der Stadt Olsberg. Die touristisch attraktive Gegend umgeben von Nationalparks und Wintersportzentren wie Winterberg lädt u.a. mit dem nahgelegenen Ruhrtalradweg und dem Rothaarsteig zu schönen Ausflügen und sportlichen Aktivitäten ein. Antfeld hat mit drei Buslinien eine ÖPNV-Verkehrsanbindung an die Stadtzentren in Olsberg und Brilon – jeweils von dort gibt es direkte Regionalbahnverbindungen in Richtung Arnsberg und Dortmund oder Kassel. Die Autobahn 46 hat eine Anschlussstelle in Olsberg. Einen Hochleistungsanschluss ans Internet gibt es in Antfeld seit 2019. 2024 wurde der Wohnort mit der leistungsstarken Glasfasertechnik versorgt, ein Hausanschluss ist leicht möglich.

Das Haus hat eine Gesamtwohnfläche von ca. 300 m² und eine klare klassische Raumaufteilung mit einem soliden Treppenaufgang, geräumigen Fluren und 14
unterschiedlich großen Räumen. 1926 wurde das Wohnhaus um ein Wohnstallhaus mit einer Scheune (ca. 250 m² Gesamtfläche) ergänzt. Um im Wohnhaus Zugänge zu diesem Anbau und den dort erstmals entstandenen Bad- und Toiletten-Räumen zu schaffen, wurden auf allen Ebenen Durchgangsflure eingerichtet. Aufgrund der jahrzehntelangen Vernachlässigung weist das denkmalgeschützte Hauptgebäude einen sanierungsbedürftigen Zustand auf. Der jüngere, nicht denkmalgeschützte Anbau ist baufällig.

Das Dach, das nach einem Brand im Jahr 1944 erneuert werden musste, wies seit Mitte 2023 undichte Stellen auf, die provisorisch repariert wurden. Das Mauerfachwerk des Hauses ist augenscheinlich intakt. Die alten Türen, Fenster und Parkett- und Dielenböden sind sehr unterschiedlich gut erhalten. Die zweiflügelige denkmalgeschützte Haupteingangstüre wird zu ihrem Schutz derzeit wenig bewegt, als Hauszugang wird vorwiegend das Tor vom Anbau benutzt. Wasser und Strom bezieht das Haus über Anschlüsse im abbruchreifen Anbau. Die – desolaten – sanitären Anlagen befinden sich auch im Anbau, ebenso dort im Keller eine marode Ölheizungsanlage. Der Dachboden ist derzeit auch nur über den Anbau erreichbar.

Als Wohnhaus eines großen Bauernhofs errichtet, barg das Hauptgebäude vormals auch die Poststelle Antfelds, wovon viele alte Fotos und noch ein einseitig sichtbares Schalterfenster in einem Raum zum Flur im Erdgeschoss zeugen. Bald nach dem zweiten Weltkrieg führte die alteingesessene Bauernfamilie im Haus auch einige Jahre eine Pension mit mehreren Gästezimmern – dies zeigt sich noch immer an der Nummerierung von neun Zimmertüren. Auch einige alte Ansichtskarten bewerben die „Pension Kraft“. Seit den 1980er Jahren wurde das Haus nur noch von dem alleinstehenden Mitglied der Bauernfamilie bewohnt. 1992 wechselte das Hausgrundstück den Besitzer und wurde an den Bewohner verpachtet. Bei der Übernahme durch die Erbinnen im Februar 2023 waren die Räume auf chaotische Weise zugestellt. Inzwischen ist das Wohnhaus vollständig aufgeräumt.

Viele weitere Informationen und Fotos unter: www.uteklissenbauer.net

Fachwerkhaus

59069 Hamm-Berge, Menzelstraße 41

Objekt: Fachwerkhaus, Einfamilienhaus, Zweigeschossig
Baujahr: 1860
Wohnfläche: 103 m² zuzüglich ehemalige Stallung
Grundstücksgröße: ca. 400 m², plus/minus, wird noch vermessen
Baulicher Zustand: stark sanierungsbedürftig
Derzeitige Nutzung: leerstehend
Kaufpreis: verhandelbar
Kontakt: G. Conrady g-conrady@helimail.de, 02381 8769289

Fachwerkhaus in Hamm-Berge

Zum Verkauf steht ein Fachwerkhaus aus dem Jahr 1860. Es ist ein Einfamilienhaus in guter Wohnlage. Das Haus befindet sich im ursprünglichen Zustand und steht unter Denkmalschutz. Es muss komplett saniert werden.

Kirche St. Mariä Himmelfahrt mit angrenzenden Gebäuden

45884 Gelsenkirchen-Rotthausen, Beethovenstraße 11

Kreis: Kreisfreie Stadt Gelsenkirchen
Objekt: Kirche St. Mariä Himmelfahrt in der Kirchengemeinde St. Augustinus, Beethovenstraße 11, 45884 Gelsenkirchen-Rotthausen sowie Gemeindeheim (Richard-Wagner-Str. 3), Pfarrhaus (Richard-Wagner-Str. 5), zwei Mietshäuser (Lisztstr. 5 und 7) und eine Kindertagesstätte (Haydnstr. 8)
Baujahr: 1893-1894, Wiederaufbau nach Kriegszerstörung 1949-1954
Grundfläche der Kirche: 1.568 qm inkl. Sakristei und Kirchturm
Grundstücksgröße: 3.552 qm Kirchengrundstück, 7.180 qm inkl. der weiteren Grundstücke
Baulicher Zustand: vernachlässigter Gesamtzustand; unbegehbar durch Brandschaden im April 2021
Derzeitige Nutzung: Außer Dienst gestellt seit 2007
Kontakt: Sonja Gosberg, sonja.gosberg@bistum-essen.de, Referentin für die Umnutzung kirchlicher Immobilien

 

Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Gelsenkirchen

Die Katholische Propstei und Kirchengemeinde St. Augustinus in Gelsenkirchen plant als Ergebnis des Pfarreientwicklungsprozesses den in Gelsenkirchen-Rotthausen befindlichen Kirchenstandort St. Mariä Himmelfahrt im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens aufzugeben. Das Eigentum am denkmalgeschützten Kirchengebäude (Beethovenstraße 11), am Gemeindeheim (Richard-Wagner Str. 3), am Pfarrhaus (Richard-Wagner Str. 5), den Mietshäusern Lisztstr. 5 und 7, der Kindertagesstätte Haydnstr. 8 mit dem ca. 7180 qm großen Grundstück stehen zur Veräußerung.

Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und rechteckigem Chorabschluss in den Formen der Neugotik, Außenbau durch drei Türme geprägt; Ziegelsichtmauerwerk mit gliedernden Teilen in Sandstein, Satteldächer pfannengedeckt; Turmhelm des Hauptturmes beim Wiederaufbau in veränderter Form und Kupferdeckung aufgebaut; die beiden Chorflankentürme nach Abbruch der spitzen Turmhelme mit einfachen kupfergedeckten Pyramidendächern ausgeführt.

Innen: Wiederaufbau des Mittelschiffs mit flacher Leichtbetondecke und 1973 eingebauter abgehängter Holzkonstruktion als wechselseitig geneigter Faltdecke, Seitenschiffe mit flachen Holzdecken, Arkaden des Mittelschiffs zu den Seitenschiffen oberhalb der Kämpfer flach geschlossen, Fenster der Chorrückwand vermauert und wandfüllend mit Mosaiken versehen.

Die Kirche wurde im April 2021 durch Brandstiftung massiv beschädigt, daher kann das Gebäude nicht von Innen besichtigt werden. Die Schäden befinden sich in der Sakristei, über dem Chorraum und über Teilen des Mittelschiffs bis hin zum Dachstuhl.

Die Kirche steht weiterhin unter Denkmalschutz; der Denkmalwert bezieht sich lediglich auf die äußere Gestaltung des Kirchengebäudes. Mit der Unteren Denkmalbehörde Gelsenkirchen kann über ein Konzept für eine Umnutzung gesprochen werden.

Ein ausführliches Exposé inkl. der rechtlichen Rahmenbedingungen und des Verfahrensablaufs kann beim Bistum Essen über die benannte Mail-Adresse angefragt werden.

St. Norbert Lünen

44534 Lünen-Altlünen, Ahornstraße 13

Kreis: Unna
Objekt: Filialkirche
Baujahr: 1967
Ausweisungsdatum: 04.09.2020
Grundstücksteilfläche: rd. 5.000 m²
Bebaute Fläche: 987,20 m²
Baulicher Zustand: Faserzementplattendeckung
Derzeitige Nutzung: religiöse Einrichtung
Kontakt: Kath. Kirchengemeinde St. Marien, Frau Galler, Marienstraße 21, 44534 Lünen, Tel: 02306/91069-10
Weitere Informationen: www.st-marien-luenen.de

 

 

St. Norbert in Altlünen

Die denkmalgeschützte Kirche St. Norbert ist ein Beispiel für den katholischen Kirchenbau der Nachkriegsmoderne.

Städtebauliche Positionierung, architektonische Ausprägung Materialität und künstlerische Gestaltung, Glas-Betonwabenfenster, aber auch die Einbindung in den sozialen Raum, begründen einen hohen Aufwand für die Suche nach einer tragfähigen Nachnutzung.

Die gestalterische Qualität der Kirche mit dem Faltdach, den Betonwabenfenstern und der vorgelagerten Campanile kann sich positiv auf eine Nachnutzung auswirken, wenn diese die raumbezogene Atmosphäre und Wirkung des Gebäudes Begeisterung aufnimmt.

Ehemalige Klostermühle

34439 Willebadessen, Mühlenstraße 6

Kreis: Höxter
Objekt: ehemalige Klostermühle, dreigeschossig
Baujahr: nach Inschrift wurde das Objekt im Jahr 1752 errichtet; im frühen 19. Jh. um ein zweites Obergeschoss erweitert
Grundfläche: ca. 620 m²
Grundstücksgröße: 360 m²
Baulicher Zustand: stark sanierungsbedürftig
Derzeitige Nutzung: leerstehend
Kontakt: Stadt Willebadessen, Fachbereich Bauen und Planen, Markus Blaschek: 05644/8860, Jan Goette: 05644/8867

Ehemalige Klostermühle

Die ehemailige Klostermühle befindet sich im Kern von Willebadessen.

Nach Inschrift wurde das Objekt im Jahr 1752 errichtet. Im frühen 19. Jahrhundert wurde es um ein zweites Obergeschoss erweitert.

Das Denkmal ist stark sanierungsbedürftig.

Stephanuskirche Gelsenkirchen

45894 Gelsenkirchen, Westerholter Straße 92

Objekt: Kirche
Baujahr: 1970
Derzeitige Nutzung: Evangelische-Trinitatis-Kirchengemeinde
Baulicher Zustand: sanierungsbedürftig
Grundstücksgröße: ca. 1.500 m²
Bebaute Fläche: ca. 500 m² BGF
Kaufpreis: Verhandlungsbasis
Kontakt: Ralf Brenning, Projektentwickler Aureus Holding GmbH, Tel: 05143 9810144, ralf.brenning@lindhorst-gruppe.de

Stephanuskirche Gelsenkirchen

Die denkmalgeschützte Stephanuskirche ist ein beeindruckendes Beispiel für den evangelischen Kirchenbau der Nachkriegsmoderne.

Städtebauliche Positionierung, architektonische Ausprägung, Materialität und künstlerische Gestaltung, speziell der Glas-Betonfenster, aber auch ihre Einbindung in das soziale und kulturelle Leben der Bürgergemeinde begründen einen hohen Aufwand für die Suche nach einer tragfähigen Nachnutzung.

Dabei kann sich die gestalterische Qualität des Gebäudes positiv auswirken, wenn ein hierfür passender Nutzer gefunden wird, der sich für die spezielle Atmosphäre und Wirkung des Gebäudes begeistern lässt.

Fachwerkhaus

32107 Bad Salzuflen, Bextener Str. 6

Objekt: Fachwerkbauernhaus
Adresse: Bextener Str. 6, 32107 Bad Salzuflen
Bauzeit: ca. 1600
Derzeitige Nutzung: Leerstehend
Grundstück: Gemarkung Wülfer-Bexten, Flur 5, Flurstück 239
Grundstücksgröße: 2.979 m²
Weitere Unterlagen können angefordert werden: Lagepläne M 1:2000 und M 1:500, Grundriss, Schnitte, Ansichten M 1:100 (verformungsgerechtes Aufmaß), Fotos
Kontakt: Karl-Heinz Kampe – Tel. 0160 978 000 50

Fachwerkhaus in Bad Salzuflen-Bexten

Zum Verkauf steht ein großes Fachwerkhaus, das um 1600 als Wirtschaftsgebäude des im 19. Jh. aufgegebenen Amtsmeiershofes Bexten erbaut wurde.

Das Fachwerkgebäude erstreckt sich auf einer Grundfläche von 20m Länge und etwa 13m Breite. Bauzeitlich als Dreiständerbau mit einer 8m breiten Diele und einem 5m breiten Seitenschiff errichtet, wurde das Gebäude in der Mitte des 19. Jh. unter Beibehalt einer Mitteldiele mit einem zweiten Seitenschiff zu einem Vierständerhaus umgebaut und zu Wohnzwecken genutzt.

Seit ca. 1990 steht das Gebäude leer und ist auf Grund der vorhandenen Schäden umfassend sanierungsbedürftig.

Das freistehende Baudenkmal befindet sich auf einem ca. 3000m großen Grundstück in schöner, waldreicher Lage im Ortsteil Bexten am südlichen Stadtrand von Bad Salzuflen.

Verkehrstechnisch ist es gut zu erreichen über die Autobahn A2 Dortmund-Hannover und die Ostwestfalenstraße Bielefeld-Lemgo.

Gasthaus Fürwiggetalsperre

58540 Meinerzhagen

Baujahr: 1902
Derzeitige Nutzung: leerstehend
Empfohlene Nutzung: nur Gaststätte
Baulicher Zustand: einige Instandsetzungsmaßnahmen notwendig
Grundstücksgröße: 950 m²
Kaufpreis: verhandelbar, Erbbauzins ca. 2.375 € p.a.
Kontakt: Ruhrverband, Herr Wehking, Tel.: 0201 178-1320, E-Mail: cwe@ruhrverband.de, Frau Gareis, Tel.: 0201 178-1326, Fax: 0201 178-1305, E-Mail: aga@ruhrverband.de, Hr. Ralf Stötzel, Talsperrenleiter, Tel: 02722 706915, E-Mail: rst@ruhrverband.de

Gasthaus Fürwiggetalsperre

Das sogenannte Wärterhaus wurde 1902 gemeinsam mit der Fürwiggetalsperre vermutlich zu Wohnzwecken, sowie als Einkehrhaus für Touristen errichtet. Das qualitätsvoll gestaltete Gebäude befindet sich in reizvoller Einzellage am unmittelbaren Nordufer der Talsperre, in direkter Nähe zur Staumauer. Das Wärterhaus ist über die Landesstraße 694 gut erreichbar und besitzt einen eigenen Parkplatz.

Das Bruchsteingebäude besteht aus Grauwackeschiefer mit weißen Fugen und besitzt ein markantes Krüppelwalmdach sowie geschnitzte Sparrenköpfe am weit überkragenden Dach.

In den 1950er Jahren wurde die ursprünglich offene Terrasse zum See geschlossen und in einen Saal mit großzügigen Panoramafenstern umgestaltet. Von hier aus hat man einen unverstellten Blick auf den See. Ebenfalls in den 1950er Jahren wurde zur Straße ein Eingangsanbau mit Treppenzugang ergänzt.

Das Gebäude wurde bis 1999 als Gastronomie betrieben. Es besitzt einen Schankraum, zwei separate Gaststuben (ca. 40 und ca. 80 Plätze), sowie die Möglichkeit einer Außengastronomie mit 20 Sitzplätzen.

Seit 15 Jahren besteht keine Nutzung mehr in dem Gebäude, daher sind einige Instandsetzungsmaßnahmen sowohl am Gebäude als auch an den haustechnischen Anlagen durchzuführen. Es besteht kein Anschluss an die öffentliche Abwasserentsorgung, die vorhandene Kläranlage sollte erneuert werden.

Das Wärterhaus befindet sich innerhalb der Wasserschutzzone 1 der Fürwiggetalsperre. In der Wasserschutzgebietsverordnung ist eine Gaststättennutzung für das Wärterhaus ausdrücklich zugelassen, eine alternative Nutzungsmöglichkeit ist für das Gebäude nicht möglich.

Das Gebäude steht seit 2012 gemeinsam mit der Talsperre unter Denkmalschutz.

Ein auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegendes Nebengebäude mit vier Garagen kann mit übernommen werden. Dieses Gebäude steht aber nicht unter Denkmalschutz.