Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

Denkmalschutzgesetz NRW

Denkmalschutz und Denkmalpflege sind in Deutschland Sache der Länder. Nordrhein-Westfalen hat seit 1980 ein Denkmalschutzgesetz, das die Grundlage des Denkmalrechts bildet. Es regelt den Umgang mit Bau-, Garten- und beweglichen Denkmälern, Denkmalbereichen und Bodendenkmälern. Darüber hinaus bestimmt es die Aufgaben und Zuständigkeiten der Denkmalbehörden in NRW.

Am 6. April 2022 verabschiedete das Landesparlament ein neues nordrhein-westfälisches Denkmalschutzgesetz, das am 1. Juni 2022 in Kraft trat. Eine Evaluation des neuen Gesetzes ist für 2025 vorgesehen.

Denkmalschutzgesetz NRW (externe Website)

Ansicht des Herforder Stadttheaters

"Abrissreif? – Denkmalschutz im Klimawandel"

Ein neues Gesetz sollte die Denkmäler in Nordrhein-Westfalen klimafreundlicher machen und ihre Pflege erleichtern. Im Streit um das Herforder Stadttheaters wird deutlich: Es könnte stattdessen Bauwende und Denkmalschutz untergraben.

Zur SCALA-Sendung auf WDR 5 (externe Website) | 13.1.2023

Protestaktion: Eine Abrissbirne prallt gegen ein Haus aus Papier auf dem "Denkmalschutz" steht.

Schwere Zeiten für Denkmäler

Gemeinsam mit Vereinen, Verbänden und Initiativen, Stiftungen, Hochschullehrern und Fachorganisationen übt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Kritik am neuen Denkmalschutzgesetz NRW.

Zur Pressemitteilung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz | 6.4.2022

Demonstration gegen die Novelle des Denkmalschutzgesetz NRW

Sorge um Denkmallandschaft

Der Westfälische Heimatbund äußert sich besorgt um die Denkmalllandschaft in NRW. WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers appelliert an die Entscheider, die Thematik in der aktuellen Legislaturperiode noch einmal aufzugreifen.

Zur Pressemitteilung des Westfälischen Heimatbundes | 7.4.2022

Das denkmalgeschützte Rathaus in Bocholt

Nutzen statt Schützen?

Im Interview mit dem Westfalenspiegel sprechen Dr. Holger Mertens, Leiter des Denkmalfachamtes beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), und Prof. Michael Rind, Chef-Archäologe in Westfalen, über die Folgen des Gesetzes.

Zum Interview im Westfalenspiegel | 8.4.2022

Die denkmalgeschützte Justizvollzugsanstalt in Münster

Schon jetzt negative Auswirkungen

Bereits vor dem Inkrafttreten des neuen Denkmalschutzgesetzes hat sich die Zahl der Anträge auf vollständigen oder Teilabbruch von Baudenkmälern in den vergangenen sechs Monaten gegenüber dem halben Jahr zuvor fast vervierfacht.

Zur Pressemitteilung des LWL | 5.4.2022

Jurist

Dr. Sebastian Heimann

sebastian.heimann@lwl.org

Tel: 0251 591-4050

Porträt